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AutorenbildIna Schüttke

Podcast Folge 023: Wie du die Kapha-Zeit ideal für dich nutzen kannst

Aktualisiert: 5. Juli


Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Ina-Hautnah, deinem Podcast, der unter die Haut geht.


Heute steigen wir in das Thema Kapha ein. Kapha ist eines der drei Doshas, der drei Bioenergien im Ayurveda. Warum ich heute konkret darüber sprechen möchte? Weil wir uns seit ein paar wenigen Tagen in der ayurvedischen Kapha-Zeit (ca. Ende Februar bis Mitte Juni) befinden und ich dir hier heute ein paar knackige, kurze Tipps und Empfehlungen mitgeben möchte, wie du gut durch diese Kapha-Zeit kommen kannst, was das eigentlich genau bedeutet, wo und wie wir das Kapha eigentlich wiederfinden und was du tun kannst, um gut, gesund, fit und voller Energie in und durch den Frühling zu kommen.


Kapha ist, wie ich gerade schon gesagt habe, eine der drei Bioenergien im Ayurveda. Kapha besteht aus den beiden Elementen Wasser und Erde und hat Eigenschaften wie Schwere, Kälte, aber auch Weichheit. Kapha ist auch das Stabilitätsprinzip; es formt und gibt unserem Körper Halt. Wir finden diese Eigenschaften sowohl im Körper als auch im Geist, in der Ernährung und in der Natur. In unserem Körper gibt uns Kapha die physische Struktur in Form von Geweben und Knochen und im Geist verleiht es uns Eigenschaften wie Ruhe, Stabilität und Durchhaltevermögen – sozusagen ein Fels in der Brandung. In der Natur steht Kapha für Wachstum und Gedeihen, daher ist es der Frühlingszeit zugeordnet. Wir erwachen langsam aus dem Winterschlaf, und alles beginnt zu wachsen und zu gedeihen. Die natürliche Kapha-Zeit unterstützt uns dabei.

Es ist jedoch wichtig, in dieser Zeit gut in Balance zu bleiben. Denn Kapha hat nicht nur positive Eigenschaften, sondern auch negative Seiten, wie alles im Leben. Wir leben in einer dualen Welt und so haben auch die anderen beiden Doshas, Vata und Pitta, ihre positiven und negativen Aspekte. Die positiven Seiten von Kapha habe ich bereits erwähnt. Die negativen Eigenschaften umfassen vor allem Trägheit, die bis hin zu Depressionen führen kann, Lethargie, Übergewicht, Wassereinlagerungen, schleimige Erkältungen und ein schwerer Stuhlgang. Wenn wir Kapha in der Natur verstärkt wahrnehmen, wird es auch in uns stärker.


Für manche Menschen kann die Kapha-Zeit sehr positiv sein, besonders für diejenigen, die von Natur aus wenig Kapha in sich haben. Menschen mit sehr viel Kapha (von Natur aus) sollten jedoch darauf achten, dass das Kapha nicht überschießt und zu einer sogenannten Kapha-Dysbalance oder Störung führt, die Symptome oder Krankheiten verursachen kann. Menschen, die von Natur aus mehr Kapha in sich haben, neigen eher zu Übergewicht, depressiven Verstimmungen oder Trägheit. Für sie ist es besonders wichtig, in dieser Zeit Maßnahmen zu ergreifen, um Kapha in Balance zu halten.


Ich möchte dir heute einige Tipps geben, wie du gut durch diese Kapha-Zeit kommen kannst. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass Menschen wie ich, die wenig Kapha in sich haben, von dieser Zeit profitieren können. Ich habe viel sehr Pitta und etwas Vata in mir – viel Energie, Ehrgeiz und Beweglichkeit – aber manchmal fehlt mir die Stabilität und Ruhe, die Kapha bietet. Für mich ist die Frühlingszeit daher perfekt.


Jetzt möchte ich dir einige Tipps geben, was du tun kannst, um gut durch die Kapha-Zeit zu kommen und deinen Körper fit und energiegeladen zu halten. Kapha steht für Schwere und Kälte, daher brauchen wir das Gegenteil:


Wärme, Aktivität und Leichtigkeit. Dies kannst du über die Ernährung und deinen Lebensstil erreichen. In der Ernährung bedeutet das, dass du alles bevorzugen solltest, was leicht und Stoffwechsel anregend ist und möglichst warm. Kapha mag keine kalten oder schwer verdaulichen Lebensmittel wie Fleisch in großen Mengen, Rohkost oder süße Speisen (okay, das liebt Kapha, aber es erhöht Kapha ungemein!).


Einige Lebensmittel, die dir gut durch diese Zeit helfen können, sind gekochtes Gemüse und Obst. Vermeide Rohkost - vor allem am Abend, die schwer im Magen liegt. Kapha braucht grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Mangold. Weizen und Reis gehören zu den schwereren Lebensmitteln, die besser zu Vata passen. Für Kapha sind Quinoa, Gerste oder Hirse ideal, beispielsweise als warmes Porridge am Morgen.


Gewürze spielen eine große Rolle bei der Reduzierung von Kapha. Ingwer, Kurkuma, schwarzer Pfeffer und Basilikum sind hervorragend, um das Verdauungsfeuer anzuregen. Ingwer kann auch als Tee getrunken werden. Kurkuma ist ein starkes entzündungshemmendes Mittel. Pfeffer, sowohl schwarz als auch generell, ist ebenfalls sehr gut. Du darfst dein Essen kräftig würzen, wenn du es verträgst.


Auf der Lifestyle-Ebene steht Kapha für Stabilität, Struktur und Durchhaltevermögen. Die Kapha-Zeit ist ideal, um neue Projekte anzufangen oder neue Routinen zu integrieren. Aber Vorsicht: Beginne nicht mit zu vielen neuen Gewohnheiten auf einmal. Kleine Schritte sind wichtig. Nutze die Ruhe und das Durchhaltevermögen, die Kapha mit sich bringt, um konsequent an deinen Vorhaben zu arbeiten.


Bewegung ist ebenfalls entscheidend. Kapha braucht Bewegung, um in Balance zu bleiben. Yoga-Einheiten, bei denen du ins Schwitzen kommst, Fitnesstraining oder ein schneller Spaziergang helfen, die natürliche Schwere von Kapha zu überwinden und Energie freizusetzen.


Das waren meine Tipps rund um die Kapha-Zeit im Frühling. Ich hoffe, du kannst das eine oder andere für dich umsetzen. Nutze hier unbedingt die Kraft der Natur, denn alles ist zyklisch und dynamisch. Ich wünsche dir viel Freude beim Umsetzen, komm gesund und energiegeladen durch die Kapha-Zeit, und wir hören uns beim nächsten Mal.


Tipps für eine ausgewogene Kapha-Zeit


1. Ernährung:

  • Leichte und warme Speisen: Meide kalte und schwere Lebensmittel, wie rohes Gemüse oder Fleisch in großen Mengen. Bevorzuge stattdessen gegartes Gemüse und Obst.

  • Gewürze nutzen: Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und schwarzer Pfeffer regen das Verdauungsfeuer an und halten Kapha in Schach.

  • Trockene Lebensmittel: Iss mehr getrocknete Früchte und meide süße, schwere Speisen.


2. Bewegung:

  • Aktivität ist wichtig: Gehe ins Fitnessstudio, mache Yoga oder laufe eine Runde um den Block. Regelmäßige Bewegung hält dich in Balance und reduziert überschüssiges Kapha.

  • Raus aus der Komfortzone: Nutze die natürliche Stabilität von Kapha, um neue Projekte zu beginnen oder alte zu beenden. Diese Zeit ist ideal für Veränderungen.


3. Lebensstil:

  • Struktur und Routine: Kapha steht für Stabilität und vor allem auch Durchhaltevermögen. Nutze diese Zeit, um neue Gewohnheiten zu etablieren und dran zu bleiben.

  • Wärme und Aktivität: Halte dich warm und aktiv. Vermeide Kälte, sei es durch die Ernährung oder deinen Lebensstil.




 

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Bis zum nächsten Mal,

deine Ina Schüttke



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